Lieferkettentransparenz
Wir machen unsere Lieferkette transparent und gehen damit allen politischen Grundlagen voran.
Transparentes Handeln
Wir glauben daran, dass Transparenz eine Grundlage für nachhaltiges Handeln ist. Transparenz ermöglicht es uns zu zeigen, dass wir Verantwortung übernehmen. Durch Transparenz geben wir den Verbraucher:innen die Stärke, bewusst zu handeln und nachhaltige Konsumentscheidungen zu fällen.
Der politische Hintergrund
Während der vergangenen Jahre hat Lisa Jaspers von Folkdays Berlin mit ihrer Petition #fairbylaw für ein Gesetz zu unternehmerischer Sorgfaltspflicht gekämpft. Am 27. November 2019 wurde die Petition für eine gesetzliche Regelung der Lieferkettentransparenz offiziell an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) übergeben. Das Bundesentwicklungsministerium hat sich gemeinsam mit dem Bundesarbeitsministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium im Februar 2021 auf einen Entwurf für ein Lieferkettengesetz geeinigt. Der Gesetzentwurf wurde am 3. März vom Bundeskabinett verabschiedet. Die Initiative #fairbylaw stützt sich bei der Begründung der Notwendigkeit eines umfassenden Lieferkettengesetzes auf das dramatische Beispiel der Rana Plaza Katastrophe. Am 24.04.2013 stürzte die baufällige Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch ein. Über als 1.100 Arbeiter:innen starben, über 2.000 weitere wurden verletzt. Der aktuelle Entwurf ändert zu wenig an den ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen, die verhindern, dass sich solche Tragödien Petition Regelung Lieferkettentransparenz
„Wir wollen unseren Kindern später sagen können, dass wir es verstanden und gehandelt haben. Dass wir Menschen dazu bewegt haben, miteinander und mit der Umwelt gut umzugehen.“Elisa & Franziska, CEOs
Wir gehen einen Schritt voraus
Wir sind große Befürworter eines Lieferkettengesetzes und freuen uns, dass es eine politische Lösung geben wird (wenn auch mit großen Mängeln), die alle (Fashion-)Unternehmen in die Verantwortung zieht. Wir glauben aber daran, dass es viel wichtiger ist, selbst Verantwortung zu übernehmen und es besser zu machen.
Retraced macht uns transparent
Wir haben uns gefragt, wie können wir unsere Lieferkette visualisieren und damit für alle transparent machen? Für uns als Unternehmen, um Verbesserungsmöglichkeiten zu entdecken und an uns zu arbeiten. Und für unsere Kund:innen, um ihnen eine größere Handlungsfähigkeit zu geben.
Durch Retraced wird INASKA retracable. Für jedes unserer Produkte zeigen wir auf unserer Website vom Gummi bis zum Nähgarn Herkunft, Hersteller und Produktionsbedingungen auf und hinterlegen Zertifikate. So ermöglichen wir es unseren Kund:innen, sich unseren kompletten Herstellungsprozess auf einen Blick anzusehen und natürlich auch in die Tiefe einzutauchen. Würde der deutsche Fashion-Markt die Verantwortung für Menschen und Umwelt vollumfänglich übernehmen, bräuchte in einer besseren Welt auch kein Unternehmen zu fürchten, für Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen haftbar gemacht zu werden
Fairnetzt Podcast #2
Unsere Gedanken hierzu erfahrt ihr auch in unserer Podcast Folge: "Über Chancen und Schwächen des neuen Lieferkettengesetzes!" mit Mareike und Bella.
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